KONGRESS & INSZENIERUNG


FREITAG, 13. MAI 2011


Peter Asaro

MIND CHILDREN & LOVE MACHINES
Vortrag (Englisch mit Simultanübersetzung)
17.00 - 17.45 Uhr, Krankenhaus

Die Fähigkeit biologischer Lebensformen, sich selbst und ihre Art fortzupflanzen, gilt oft als Charakteristikum von Leben. Die «Untoten» dagegen sind zwar scheinbar lebendig, betreiben aber keine traditionelle Reproduktion. Nun erschafft die Menschheit schon seit langem mechanische Kreaturen, Automaten und Roboter, die unsere Vorstellung von «Leben» verändert haben. In letzter Zeit wurde darüber hinaus spekuliert, dass Maschinen tatsächlich bald zu einer sich selbst reproduzierenden Existenz imstande sein könnten. Demnach wären sie nach obigem Kriterium «lebendig». Der Robotik-Forscher Hans Moravec vertritt sogar die Auffassung, dass diese Roboter als unsere wahren «Geisteskinder» die nächste Stufe der Evolution darstellen. Der Medienwissenschaftler Peter Asaro zeigt Ausschnitte aus seinem in Auseinandersetzung mit diesen Thesen entstandenen Dokumentarfilm «Love Machine».

 

Evelyn Annuß
ZOMBIETHEATER
Vortrag
17.00 - 18.00 Uhr, Labor

1969, ein Jahr nach der Premiere von George Romeros «Night of the Living Dead» und der Grenzverschiebung zwischen Leben und Tod im biomedizinischen Diskurs, veröffentlicht Elfriede Jelinek ihren ersten Untotentext «DER FREMDE!». Seitdem wird die Arbeit der österreichischen Nobelpreisträgerin von Pulp-Figurationen des Nachlebens bevölkert, die immer wieder auf Fragen nach den historischen und politischen Bedingungen unserer Lebensform verweisen. Besonders in ihren Theaterstücken nimmt Jelinek die Life Sciences ins Visier und untersucht jene medizinischen Maßnahmen, die heute die Relation von Leben- Machen und Sterben-Lassen neu konfigurieren. Die Theaterwissenschaftlerin Evelyn Annuß beschreibt, wie das Theater, von jeher Ort der Totenbeschwörung, bei Jelinek als eine Art Live-Studies- Laboratory biopolitischer Selbstverständigung angerufen wird.

 

Georg Fülberth
DAS TOTE PACKT DAS LEBENDIGE
Vortrag und Gespräch mit Georg Seeßlen
17.00 - 17.45 Uhr, Friedhof

Nach Karl Marx ist der Kapitalismus ein Vampir, der aus «lebendiger» Arbeit «noch den letzten Tropfen Blut» saugt und sie zu «verstorbener» macht. Verstorbene Arbeit geht in verschiedenen Formen als Abfall in die Umwelt und in die Gesellschaft ein, etwa als ausgewerteter Rohstoff oder erschöpfter Körper. Die Anhäufung verstorbener Arbeit, einsetzend mit dem Beginn der Zivilisation, hat im Kapitalismus ein bislang unbekanntes Ausmaß erreicht. Gleichzeitig dringt immer mehr «vergegenständlichte Arbeit» in den Menschen ein. Leistungssteigernde Technologien und Substanzen, lebensverlängernde Implantate. Doch die erhöhte biologische Lebenserwartung schließt den sozialen Tod nicht aus, betont der Politikwissenschaftler Georg Fülberth, der im Anschluss an seinen Vortrag mit Georg Seeßlen spricht.

 

Jae Rhim Lee
CORPSE DECOMPICULTURE
Lecture Performance (Englisch)
17.30 - 18.00, Cinema

Die Künstlerin und Designerin entwickelt ihre Arbeiten in Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Formen der Todesverleugnung. Ihr «Infinity Burial Project» propagiert einen radikal alternativen Umgang mit dem toten Körper und liefert ökologische Modelle der Leichenzersetzung zum individuellen Gebrauch. Die von ihr entwickelte Methode des «Corpse Decompiculture» kultiviert Pilze und andere Organismen, die menschliches Gewebe gleichwie Leichengifte putrifizieren. Teil des vorgestellten Projekts sind auch ein Dekompositions-Kit mit den notwendigen Zersetzungsstoffen sowie selbst entworfene Beerdigungsanzüge mit Bioaktivatoren. Derzeit ist Lee Research Fellow am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

 

Thomas Macho
MEIN TOD IM BILD: KRITIK DES SUIZIDALISMUS
Vortrag
18.10 - 19.00 Uhr, Krankenhaus

In den «Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg» schrieb Franz Kafka: «Der Tod ist vor uns, etwa wie im Schulzimmer an der Wand ein Bild der Alexanderschlacht. Es kommt darauf an, durch unsere Taten noch in diesem Leben das Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen.» Während Martin Heidegger behauptete, wir könnten nur ganz wir selbst sein im «Vorlaufen in den Tod», in der «Freiheit zum Tode», wusste Kafka, dass wir in diesem «Vorlaufen» einem Bild gegenübertreten. Und er wusste auch, dass es bei der Betrachtung dieses Bildes darauf ankommt, die Freiheit zum Leben zu gewinnen, nicht eine Art Lizenz zum Suizid. Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho spricht über die kulturelle Wertigkeit und symbolische Rahmung von Akten der Selbsttötung in unterschiedlichen Kulturen und historischen Epochen.

 

Oliver Tolmein
DIE HERBEIFÜHRUNG DES TODES IM DEUTSCHEN RECHT
Vortrag und Gespräch mit Beate Lakotta
18.10 - 19.10 Uhr, Labor

1994 erkannte ein Strafsenat des Bundesgerichtshofes zum ersten Mal an, dass Sterbehilfe nicht nur Hilfe beim Sterben, sondern auch Hilfe zum Sterben sein kann. Seitdem hat sich in der Bundesrepublik unter dem Label «Stärkung des Selbstbestimmungsrechts» eine rechtliche Mobilmachung gegen das Leben im Zustand erheblicher Pflegebedürftigkeit vollzogen, die 2009 im dritten Betreuungsrechtsänderungsgesetz ihren vorläufigen Endpunkt gefunden hat. Oliver Tolmein, Fachanwalt für Medizinrecht und Autor des Buchs «Keiner stirbt für sich allein», zeichnet die Entwicklungslinien des Patientenrechts nach. Im Anschluss erörtert er mit der Journalistin Beate Lakotta, die für ihr Buchprojekt «Noch mal leben vor dem Tod» anderthalb Jahre lang Menschen im Hospiz begleitete, worin der Unterschied zwischen formaler Selbstbestimmung und tatsächlicher Autonomie liegt.

 

Michi Knecht
IN LIMBO: DAS SOZIALE LEBEN KRYOKONSERVIERTER FRÜHEMBRYONEN
Vortrag
18.20 - 19.10 Uhr, Friedhof

Bei mehreren Verfahren assistierter Fortpflanzung, etwa der In-Vitro-Fertilisation, werden «überzählige» Frühembryonen tiefgefroren, um sie eventuell zu einem späteren Zeitpunkt in die Gebärmutter zu implantieren. Paare in der Reproduktionsmedizin sprechen von «Eisbärchen», «kleinen Eskimos» oder «Schneeflocken». Welche Beziehungsgeschichten und -konstellationen entwickeln sich um diese bei minus 196 Grad Celsius in Stickstoff kryokonservierten Miniatur-Embryonen? Wer oder was entscheidet, ob sie als potentielles Kind und Geschwister verstanden werden, als überflüssiges Biomaterial oder kostbarer Forschungsrohstoff? Die Ethnologin Michi Knecht, die Verwandtschaft als Repräsentation sozialer Ordnung erforscht, sondiert die medizinischen und alltäglichen Praktiken, die den Status dieses «Protolebens» bestimmen.

 

Floris Kaayk
ANIMATED POSTHUMAN DISEASES
Filmpräsentation (Englisch)
18.20 - 19.10 Uhr, Cinema

Die Welt der Insekten, eine Faszination für Technik und sprunghafte Evolutionsprozesse sind Inspiration und wiederkehrende Motive in den Arbeiten des niederländischen Künstlers Floris Kaayk. Computergenerierte Wesen bewegen sich in der realistischen Bildästhetik von Naturfilmen, professionelle Off- Stimmen kommentieren eine außer Kontrolle geratene Entwicklung in fiktiven Dokumentationen. So behauptet «Metalosis Maligna» (Länge: 7'23'') eine sich verselbstständigende Wucherung von Implantaten, die sich seuchenhaft verbreitet und die natürlichen Körper der Menschen ersetzt. «The Origin of Creatures» (Länge: 12') zeigt eine posthumane Welt, in der disparate Körperteile sich zu intelligenten Schwärmen über verlassenen Städten zusammenrotten. Kaayk präsentiert die Kurzfilme und seine Arbeit an animierten Welten zwischen Fiktion und Realität.

 

Zoe Laughlin
THE WONDER OF FLESH AND THE BRILLANCE OF BLOOD
Lecture Performance (Englisch mit Simultanübersetzung)
19.15 - 20.00 Uhr, Krankenhaus

Sägen, bohren, schneiden, nähen, genießen - all das und mehr lässt sich mit Fleisch, Knochen, Haut und Haaren anstellen, und in ihrer Performance «Flesh» lud Zoe Laughlin das Publikum ein, es auch ganz praktisch zu tun. In Hamburg wird die englische Künstlerin eine neue Lecture Performance präsentieren, auch diese als «Feier des Materials». Diesmal geht es um Stoffe, die die Grenzen zwischen dem Belebten und Unbelebten, dem Materiellen und Immateriellen verwischen. Von Knochenimplantaten zu synthetischer Haut haben jene Materialien ihren großen Auftritt, die in intimer Beziehung zum Körper stehen. Das «Wunder des Fleisches» und die «Brillanz des Blutes» spielen ebenfalls eine Rolle. Und wie nebenbei lässt die Leiterin des «Institute of Making» das Publikum die Verbindung zwischen Mensch, Medizin und Kultur ganz neu denken.

 

Petra Gehring
DER DEREGULIERTE TOD
Vortrag
19.25 - 20.10 Uhr, Labor

Wir sorgen uns mehr um das Sterben als um den Tod; der Tod scheint heute wenig Wert. Das Lebensende dagegen, der Sterbeprozess, ist zur Zone biotechnischer Wertschöpfung geworden. Seit den 1960er Jahren hat das Medizinsystem eine Anzahl von Zugriffsoptionen auf den sterbenden Körper eröffnet. Das Hirntod-Kriterium erlaubt 1968 nach zerebralen Ausfallerscheinungen Organentnahmen aus dem noch pulsierenden Körper; in Deutschland ist seit 1997 der Ernährungsabbruch bei Sterbenden erlaubt. Wir werden aufgefordert, unseren Tod zu planen und mit Patientenverfügungen und Sterbeversicherungen zu managen. Doch was «Patientenautonomie» heißt, dient vor allem dem Klinikbetrieb. Sterbepolitik ist die Kehrseite eines Gesundheitssystems, das versteckt rationiert. Der Tod wird durch Szenarien eines vorgezogenen Sterbens ersetzt, das mit Kontrollversprechen winkt und das Medizinsystem von Verantwortung entlastet.

Dorothee Wenner & Husseini Shaibu
GHOSTLY BLISS: THE COMMERCIAL POWERS OF DARKNESS IN NOLLYWOOD
Gespräch (Englisch)
19.25 - 20.00 Uhr, Cinema

«Living in bondage» gilt als der Film, der die Nollywood-Filmindustrie vor 20 Jahren zum Laufen brachte. Geleitet von nichts als Gier verwandelt sich der Protagonist in einen bösen Geist - und löst damit eine ganze Produktionswelle von Geisterfilmen aus, die Lagos zur Hauptstadt einer der größten Filmnationen der Welt machte. Die Nollywood-Spezialisten Wenner und Shaibu, beide Jurymitglied der African Movie Academy Awards, stellen mit vielen Filmbeispielen die Erfolgsgeschichte der Verbindung von traditionellem Glauben und modernen Medien in Nigeria vor. Titel wie «Haunted» oder «Mad Ghost» versprechen Einblick in die klassische Unterhaltungswelt Nollywoods, während neuere Produktionen wie «The Figurine» und «Aramotu» zeigen, wie Geister und spirituelle Kräfte sich erfolgreich den Herausforderungen des heutigen Lebens stellen.

 

Thomas Macho & Maja Falckenberg
ÜBER PALLIATIVMEDIZIN
Gespräch
20.10 - 20.50 Uhr, Krankenhaus

Lange galt die Verhinderung bzw. das Hinauszögern des Todes als primäre Aufgabe der Medizin. Für eine Neubewertung des Sterbens setzte sich nach Ende des zweiten Weltkriegs die Krankenschwester und Ärztin Cicely Saunders ein. Der Vorkämpferin der Hospizbewegung und Palliativmedizin ging es um eine Verbesserung der körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Lebensqualität der Patienten. Palliativmedizin begreift den Prozess des Sterbens als einen ganzheitlichen. In Deutschland existieren gegenwärtig mehr als 300 Palliativstationen und stationäre Hospize, was den Bedarf bei Weitem nicht deckt. Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho und die Palliativmedizinerin Maja Falckenberg sprechen als «Noch-nicht-Gestorbene» über das Sterben und die Erfahrung des Todes.

 

Roberto Rotondo
WIE TOT IST HIRNTOT?
Vortrag
20.10 - 21.00 Uhr, Friedhof

«Hirntote» sollen per definitionem tot sein. Laut Transplantationsgesetz wird ihre Würde durch eine Organentnahme nicht angetastet. Transplantationsmediziner blicken eher auf den Empfänger und betonen den lebensrettenden Aspekt der Organspende. Hartmut Schmidt, Leiter der Poliklinik für Transplantationsmedizin am Universitätsklinikum Münster, verspricht sogar, dass beispielsweise Leberkrebs «oftmals durch eine Transplantation geheilt» werden könne. Können Transplantationen heilen? Wie wird im OP würdig explantiert? Wie tot ist ein hirntoter Mensch aus pflegerischer Sicht? Welche psychischen Belastungen bringt die Arbeit in der Transplantationsmedizin mit sich? Der Psychologe, Supervisor und ehemalige Krankenpfleger Rotondo stellt Erfahrungsberichte aus dem medizinischen und pflegerischen Bereich zur Diskussion.

 

Max Andersson
DAS TINTENSCHWARZE UNIVERSUM
Lichtbildvortrag
20.10 - 21.00 Uhr, Cinema

Zugegeben. Die Frage, wo denn dieser Max Andersson alle seine kranken Ideen hernimmt, drängt sich bisweilen auch dem aufgeschlossensten Leser auf, wenn er dessen Comics «Pixy» oder «Container» liest. Da gibt es Geldzuchtfarmen, es wird mit Lebenszeit gedealt, der Tod entpuppt sich als Kinderfreund und abgetriebene Föten rächen sich an ihren Eltern - notfalls mit Waffengewalt. Wo also nimmt der Schwede diese Ideen her? Dieser oft gestellten Frage müde, beantwortet er sie nun in einem Diavortrag. Und beweist kraft Dokumenten, dass die Wirklichkeit - gleichwie Kunst, Film, Literatur und Bibel - wesentlich kranker ist als seine Bildergeschichten. Neben unzähligen Bildern kann sich das Publikum einer ebenso klugen wie komischen Einführung in die Sprache der Comics erfreuen, Mainstream wie Underground.

 

Sander L. Gilman
ARE FACES US?
Vortrag (Englisch mit Simultanübersetzung)
21.00 - 21.45 Uhr, Krankenhaus

In einer Welt, in der Menschen nach ihrem Äußeren beurteilt werden, wirkt die Veränderung der eigenen Erscheinung befreiend. Mit dieser These leitet Sander L. Gilman 1999 sein Standardwerk «Making the Body Beautiful. A Cultural History of Aesthetic Surgery» ein. In Hamburg spricht der Geisteswissenschaftler und Professor für Psychiatrie, der auch zum Judentum, über Rassismus und Physiognomik forscht, über die Faszination von Gesichtstransplantationen. In Literatur und Film schon lange ein Motiv, stellt die Geschichte der modernen Gesichtschirurgie - von der Nasenkorrektur bis zur Totaltransplantation - die Frage nach dem Gesicht als Reflektion unseres Ichs neu. Sind unsere Gesichter «wir»? Zeigt das Gesicht unser authentisches Ich, selbst über den Tod hinaus? Was sehen wir im Spiegel - uns oder das Bild, das wir von uns haben?

 

Marijs Boulogne
THE ANATOMY LESSON - A FORENSIC FAIRYTALE
Performance (Englisch)
21.00 - 22.00 Uhr, Labor

In ihrer Performance «The Anatomy Lesson» beschreibt die belgische Künstlerin Zerfall und Reparationsprozesse des Körpers auf ungewöhnliche Weise. Ihr Patient ist ein Baby aus Fäden. Gehäkelt und gestickt liegt der Homunculus auf dem Seziertisch, ausgestattet mit Gedärmen, Muskeln und Knochen. Mithilfe eines Endoskops reist Boulogne durch den menschlichen Dummy, immer tiefer in Fragen nach Leben und Tod, Schönheit und Befreiung, auf der Suche nach dem Göttlichen im Material. Ihre Rolle in diesem forensischen Märchen changiert zwischen distanzierter Chirurgin und liebender Mutter. Der Besucher des interaktiven Anatomie-Theaters wird Zeuge eines mythischen Zyklus von Tod, Geburt und Sterben und einer philosophisch-künstlerischen Grenzüberschreitung bizarrster Art.

 

Aya Ben Ron
SHIFT
Film (Länge: 15'45'') und Präsentation (Englisch)
21.15 - 22.00 Uhr, Cinema

«Shift» zeigt eine Arbeitsschicht auf zwei Krankenstationen für Wachkomapatienten am Reut Medical Center in Tel Aviv. Der Film entstand über einen Zeitraum von 18 Monaten. Immer wieder besuchte die Künstlerin Aya Ben Ron das Krankenhaus, drehte die langen Phasen des Wartens in den Zimmern der Patienten und die Interaktion mit dem Krankenhauspersonal: das Untersuchen, Füttern und Bewegen der Menschen durch Ärzte, Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Tier- und Musiktherapeuten. Beobachtet wird ein Leben im Zwischenzustand sowie das einfache und zugleich komplexe Verhältnis zwischen Personal und Patient: einfach, weil es um existentielle Grundbedürfnisse geht; kompliziert, weil es keine normale Kommunikation gibt.