Nzambi - Echte Zombies [Wade Davis]

Gibt es echte Zombies?


(Foto: Hamilton Morris, aus der Polaroid-Serie über seine Dreharbeiten auf Haiti.)

Sind die zahlreichen, aus dem Umfeld der haitianischen Voudou-Religion beschriebenen Fälle zurückgekehrter Toter auf den Einsatz einer bestimmten pharmakologischen Substanz zurückzuführen?

Dieser Frage widmete sich Anfang der 1980er-Jahre der kanadische Anthropologe und Ethnobotaniker Wade Davis, Harvard-Absolvent und für seine Forschungen vielfach ausgezeichneter Explorer-in-residence der National Geographic Society. Das Ergebnis seiner Recherchen veröffentlichte er 1987 in dem ebenso umstrittenen wie erfolgreichen Buch The Serpent and the Rainbow (dt. Schlange und Regenbogen, die Erforschung der Voodoo-Kultur und ihrer geheimen Drogen. München 1988). 1988 lief in den Kinos ein Horrorfilm gleichen Titels an, der auf Wade Davis Buch basiert und seine These, dass sich das Zombie-Phänomen auf 'magische', bzw. pharmakologische Substanzen zurückführen lasse, weiter popularisierte.

Der New Yorker Filmemachter und Autor Hamilton Morris machte sich im Oktober 2009 nach Haiti auf, um für den Web-TV-Sender VBS einen Dokumentarfilm auf den Spuren der Forschungen von Wade Davis zu drehen, benannt nach dem Namen einer westafrikanischen Gottheit, auf die sich die Bezeichnung Zombie etymologisch zurückführen lässt: Nzambi (USA 2010, R: Hamilton Morris).
Der sechsteilige Film kann in ganzer Länge im Netz angesehen werden:

Teil 1:

 

Teil 2:

 

Teil 3:

 

Teil 4:

 

Teil 5:

 

Teil 6:

Hamilton